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Sachsen weiter auf Aufholjagd zum Westen

Matthias Haß (CDU), Finanzminister von Sachsen. Foto: Robert Michael/Archiv
Matthias Haß (CDU), Finanzminister von Sachsen. Foto: Robert Michael/Archiv

Sachsen hat auch 2018 trotz schwindender Mittel aus dem Solidarpakt mit Erfolg in den Aufholprozess zum Westen investiert. Überdurchschnittliche Investitionen, die zweckgerechte Verwendung der Solidarpaktmittel und die weitere Schließung der Infrastrukturlücke stünden auf der Haben-Seite, teilte Finanzminister Matthias Haß (CDU) am Dienstag zur Vorlage des Fortschrittsberichts «Aufbau Ost» 2018 in Dresden mit. Trotz unverkennbar großer Erfolge der Solidarpakte I und II sieht er noch immer eine flächendeckende Strukturschwäche im Osten und mit dem Braunkohleausstieg stehe eine neue Herausforderung bevor.

Haß forderte daher auch in Zukunft eine besondere Aufmerksamkeit des Bundes für die ostdeutschen Regionen bei seiner Strukturförderung. «Um die erzielten Erfolge beim Aufbau Ost nicht zu gefährden, müssen nun auch weitere politische Zusagen eingehalten werden.» Das betreffe die Absicherung der Strukturhilfen in den Kohleregionen ebenso wie die vorgesehene Entlastung von der Finanzierung der Sonder- und Zusatzversorgungssysteme der ehemaligen DDR.

Nach Angaben des Finanzministeriums erhielt der Freistaat 2018 vom Bund rund 733 Millionen Euro für teilungsbedingte Sonderlasten, rund 250 Millionen Euro davon zum Ausgleich der unterproportionalen kommunalen Finanzkraft. Auch unter Einsatz von Landes- und kommunalen Mitteln wurde in Infrastruktur, Fach- und Hochschulen, Kita-Plätze, Schulbauten, Krankenhäuser, den ländlichen Raum und Öffentlichen Nahverkehr sowie Städtebau investiert.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Matthias Haß (CDU), Finanzminister von Sachsen. Foto: Robert Michael/Archiv