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«Revolution Chemnitz»: Prozess-Fortsetzung

Eine Figur der Justitia. Foto: picture alliance/dpa/Symbolbild
Eine Figur der Justitia. Foto: picture alliance/dpa/Symbolbild

Zweieinhalb Wochen nach dem Auftakt wird am Amtsgericht Chemnitz der Prozess gegen sechs mutmaßliche Mitläufer der rechtsextremen Terrorvereinigung «Revolution Chemnitz» fortgesetzt. Am zweiten Verhandlungstag sollen am heutigen Donnerstag ab 9.30 Uhr die ersten Zeugen gehört werden. Zum Auftakt war lediglich die Anklage verlesen worden.

Die Anklage wirft den zwischen 25 und 34 Jahre alten Männern aus dem Chemnitzer Raum Landfriedensbruch in besonders schwerem Fall vor. Sie sollen am Abend des 14. September 2018 im Anschluss einer Demonstration der rechtsextremen Vereinigung Pro Chemnitz an einem Überfall auf Parkbesucher an der Schlossteichinsel beteiligt gewesen sein. Dabei sollen sie mit Quarzhandschuhen und Flaschen bewaffnet gewesen sein.

Als einer der Zeugen soll der bei der Attacke verletzte Iraner vernommen werden, der auch als Nebenkläger auftritt. Als weitere Zeugen sind Polizeibeamte vorgesehen.

Im März hatte das Oberlandesgericht in Dresden bereits acht Mitglieder von «Revolution Chemnitz» zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Nach Überzeugung der Kammer gehörten sie einer terroristischen Vereinigung an. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Figur der Justitia. Foto: picture alliance/dpa/Symbolbild