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Nach tödlicher Messerattacke: Mahnwache gegen Rassismus

Das Bündnis «Aufstehen gegen Rassismus» erinnert mit einer Mahnwache an tödliche Messerattacke. Foto: Martin Kloth
Das Bündnis «Aufstehen gegen Rassismus» erinnert mit einer Mahnwache an tödliche Messerattacke. Foto: Martin Kloth

Ein Jahr nach der tödlichen Messerattacke gegen einen 35-jährigen Deutschen in Chemnitz hat das Bündnis «Aufstehen gegen Rassismus» mit einer Mahnwache an das Verbrechen erinnert. Man wolle nicht, dass dieser Tag missbraucht werde zur Aufhetzung der Stadt durch rechte Kräfte, sagte Organisatorin Gabi Engelhardt am Montag. «Wir wollen darauf hinweisen, dass Rassismus immer noch ein Problem in der Stadt ist», betonte sie.

Am 26. August 2018 war der 35-Jährige in der Innenstadt erstochen worden. Nach der Tat hatten rechte Demonstrationen und fremdenfeindliche Übergriffe die Stadt über Monate aufgewühlt. In der vergangenen Woche wurde ein Syrer unter anderem wegen gemeinschaftlichen Totschlags zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Nach einem Iraker, der mutmaßlich ebenfalls an der Tat beteiligt war, wird weltweit gefahndet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Bündnis «Aufstehen gegen Rassismus» erinnert mit einer Mahnwache an tödliche Messerattacke. Foto: Martin Kloth