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Modellprojekt zur Kultur bleibt ohne Corona-Ansteckungen

Ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes hält einen Corona-Schnelltest in der Hand. Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild
Ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes hält einen Corona-Schnelltest in der Hand. Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild

Bei einem Modellprojekt zur Öffnung von Kultureinrichtungen in Leipzig hat es keine Corona-Ansteckungen gegeben. Wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten, hatten vom 26. Mai bis zum 27. Juni mehr als 1000 Menschen 17 Veranstaltungen besucht - vom Kabarett bis zur Clubparty ohne Maske und Abstand. Alle Besucher und Besucherinnen wurden vorher getestet. Auch bei den Tests eine Woche nach der jeweiligen Veranstaltung seien keine Infektionen festgestellt worden. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt «Reallabor Leipzig» von der Universitätsklinik, dem Max-Planck-Institut sowie dem St. Georg Klinikum.

Projektkoordinator Tobias Loy erklärte, man habe Erkenntnisse gewonnen, wie Kulturveranstaltung einfach und sicher durchgeführt werden können. Jetzt müssten die Konzepte von der Politik auch im Normalbetrieb gestattet werden. Forscher Tomislav Maricic erklärte, um die wirklichen Stärken und Schwächen des Testansatzes zu zeigen, müsste man das Projekt im Herbst noch einmal durchführen, wenn die Inzidenz viel höher ist.

Modellprojekt

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH