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Kühnert will in Dresden auch Zeichen gegen Rechts setzen

Kevin Kühnert, Generalsekretär der Bundes-SPD, sitzt auf einer Bühne. / Foto: Sebastian Willnow/dpa/Archivbild
Kevin Kühnert, Generalsekretär der Bundes-SPD, sitzt auf einer Bühne. / Foto: Sebastian Willnow/dpa/Archivbild

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine zur Solidarität mit dem osteuropäischen Land aufgerufen. «Er bedeutet ein Jahr Leid, Verfolgung, Vergewaltigung und Flucht», sagte Kühnert am Freitagnachmittag in Dresden. In der sächsischen Landeshauptstadt wollte er an der zentralen Kundgebung auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche teilnehmen, zu dem verschiedene Initiativen unter dem Motto «Solidarität mit der Ukraine» aufgerufen haben. Die Veranstalter rechnen allein auf dem Neumarkt mit etwa 1500 Menschen.

Dresden sei einer von hunderten Orten, an denen die Zivilgesellschaft an diesem Tag zusammenkomme, um der Opfer des Krieges zu gedenken. «Ich bin aber auch hier, um zu widersprechen. Zu widersprechen gegen den wiederholten Versuch von Rechtsaußen, die Stadt Dresden als Kulisse für ihre rechtsradikalen Umtriebe zu missbrauchen», sagte Kühnert. Die Zivilgesellschaft stehe daher am Jahrestag des Krieges auch gegen Rechts auf.

Parallel zur Kundgebung auf dem Neumarkt soll es eine Gegenkundgebung in Dresden geben - unter anderem von der AfD, der rechtsextremen Splitterpartei Freie Sachsen und Pegida. Auf dem Theaterplatz wird unter anderem der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke erwartet.

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