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Dresden will Projekte für Zusammenhalt in Pandemie fördern

Dresden will Vorhaben für Solidarität und Zusammenhalt in der Corona-Pandemie fördern. Am Montag rief die Landeshauptstadt gemeinnützige Träger, Vereine, Initiativen und Einzelpersonen dazu auf, bis zum 31. Januar Vorschläge für Projekte einzureichen. «Die Pandemie stellt eine enorme gesundheitliche, emotionale und soziale Herausforderung dar», sagte Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann. Vor allem Seniorinnen und Senioren, Alleinerziehende und Alleinlebende litten stark unter der Situation.

«Viele plagen Ängste vor Vereinsamung. Sie vermissen das direkte Gespräch mit anderen Menschen, menschliche Nähe, ein Lächeln. Viele quält die Frage, wie es wohl in nächster Zeit weitergehen wird und sind emotional belastet. Das dürfen wir nicht tatenlos hinnehmen», betonte Kaufmann. Man brauche gezielte Impulse, damit die Menschen nicht ihren Mut verlieren und in der Isolation kaputtgehen. Es gebe viel, was die Dresdnerinnen und Dresdner füreinander tun könnten. Auch kleine Gesten und Hilfen könnten viel bewegen.

Kaufmann zufolge stellt der Ausschuss für Soziales und Wohnen für dieses Jahr insgesamt 100.000 Euro für Projekte zur Linderung der Pandemie-Folgen bereit. Mit dem Budget sollen möglichst viele kleine Projekte, Veranstaltungen und Aktionen gefördert werden.

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