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Chemnitz und Dresden verschärfen Corona-Regeln

Sven Schulze (SPD), Oberbürgermeister von Chemnitz, steht im Wandelgang des Neuen Rathauses. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB
Sven Schulze (SPD), Oberbürgermeister von Chemnitz, steht im Wandelgang des Neuen Rathauses. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB

Die Menschen in Dresden und Chemnitz müssen sich angesichts hoher Corona-Infektionszahlen auf strikte Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen einstellen. Entsprechende Allgemeinverfügungen haben beide Städte am Dienstag mit der Wirkung ab dem 2. Dezember erlassen. Zu den Regeln zählen unter anderem eine Ausweitung der Maskenpflicht in der Innenstadt und ein Alkoholverbot für öffentliche Plätze. Die Wohnung darf nur aus «triftigen Gründen» verlassen werden - für den Weg zur Arbeit, Schule und Kita sowie für Sport und Bewegung.

«Die Situation ist sehr ernst, auch die Chemnitzer Krankenhäuser kommen an ihre Kapazitätsgrenzen. Deshalb ist es absolut notwendig, dass sich alle an die Regelungen halten und die Kontakte auf das Notwendigste reduzieren», sagte Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD).

Zu den strengeren Maßnahmen werden die Kommunen von der neuen sächsischen Corona-Schutzverordnung verpflichtet, die seit Dienstag (1.12.) gilt. Sie sieht vor, dass Kreise und kreisfreie Städte Maßnahmen ergreifen müssen, wenn an fünf Tagen hintereinander der Wert von 200 Neuinfektionen binnen einer Woche je 100 000 Einwohner überschritten wird. Sachsen gilt mittlerweile bundesweit als Corona-Hotspot, nur Leipzig und der Landkreis Leipzig blieben bisher unter der kritischen 200er-Marke.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH