loading

Nachrichten werden geladen...

Reiche Zeche Freiberg rüstet sich für «Boom»

Blick über die Tagesanlagen des Schachts «Reiche Zeche» des Bergwerks «Himmelfahrt Fundgrube» auf die Stadt Freiberg. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Archivbild
Blick über die Tagesanlagen des Schachts «Reiche Zeche» des Bergwerks «Himmelfahrt Fundgrube» auf die Stadt Freiberg. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Archivbild

Für die Landesausstellung 2020 wird derzeit die Reiche Zeche in Freiberg (Mittelsachsen) zum «SilberBoom»-Schauplatz umgebaut. Dabei werden Untertagelabore geschaffen, in denen Besucher an neuen Stationen die natur- und geowissenschaftliche Forschung der TU Bergakademie erleben können, teilte der amtierende Kanzler Jens Then am Donnerstag mit. Die neue Forschungstour solle auch die TU und Freiberg bei jungen Menschen als Wissenschafts-, Forschungs- und Studienstandort für Ressourcentechnologien bekannter machen.

Der Schauplatz Erz wird die Bergbautradition und dessen Zukunft gleichermaßen beleuchten, eine Ausstellung zur Welt der Rohstoffe auch Nachhaltigkeit und einen verantwortungsbewussten Umgang mit den begrenzten Ressourcen untersuchen. Der Förderverein Himmelfahrt Fundgrube, der das Besucher-«Silberbergwerk» in der Reichen Zeche betreibt, ist Partner des Ausrichters TU Bergakademie, die in der Reichen Zeche ein Forschungs- und Lehrbergwerk mit Laboren unter Tage betreibt.

Die 4. Landesausstellung will die industriekulturelle Tradition im Freistaat erlebbar, ihren Einfluss auf die Menschen deutlich und deren Potenziale für die Zukunft zugänglich machen. «Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen» (25. April bis 1. November 2020) soll die industrielle Entwicklung des Landes und damit verbundene gesellschaftlichen Veränderungen aufzeigen. Neben der zentralen Schau in Zwickau gibt es sechs «Satelliten» an authentischen Orten zwischen «Kohleboom» und «Silberboom».

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Blick über die Tagesanlagen des Schachts «Reiche Zeche» des Bergwerks «Himmelfahrt Fundgrube» auf die Stadt Freiberg. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Archivbild