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«SOKO Leipzig»-Schauspieler: Gute Laune im Team unabdingbar

Schauspieler Johannes Hendrik Langer steht als Kriminalkommissar Moritz Brenner am Set der ZDF-Krimi-Serie "SOKO-Leipzig" vor der Kamera. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Schauspieler Johannes Hendrik Langer steht als Kriminalkommissar Moritz Brenner am Set der ZDF-Krimi-Serie "SOKO-Leipzig" vor der Kamera. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Fans der ZDF-Krimi-Serie 'SOKO Leipzig' können sich auf eine abwechslungsreiche 24. Staffel freuen, mit Mord und Totschlag, sagte Schauspieler Johannes Hendrick Langer.

Ein bisschen Liebe, ein bisschen Familie, Elfen, Zombies und Nazis: Fans der ZDF-Krimi-Serie «SOKO Leipzig» können sich auf eine abwechslungsreiche 24. Staffel freuen. Natürlich gebe es - wie gewohnt - auch Mord und Totschlag, sagte Schauspieler Johannes Hendrick Langer, der seit 2021 Kriminalkommissar Moritz Brenner spielt. «Ohne das geht es nicht.» Die neue Staffel ist ab dem 1. September immer freitags (21.15 Uhr) zu sehen.

In seiner Rolle fühle sich Langer mittlerweile zuhause, sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur. «Auch, weil mittlerweile viel von mir drin ist. Ich weiß wie Moritz so funktioniert und wie er sich verhält.»

Sowohl am Set zu stehen, als auch seine Figur immer besser kennenzulernen, sei für den 1985 in Kiel geborenen Schauspieler immer wieder spannend. Über die durch ihn verkörperte Figur habe er zuletzt beim Dreh der diesjährigen Weihnachtsfolge Neues über den Kommissar erfahren. «Ich wusste immer, dass mein Vater Polizist war und dass mein Vater gestorben ist. Aber wie, wann und warum - das wusste ich bisher nicht.» Die Folge soll am 22. Dezember als Doppelfolge ausgestrahlt werden.

Die ersten Szenen für die neue Staffel seien bereits vor anderthalb oder zwei Jahren gedreht worden, so der Schauspieler. «Aktuell drehen wir auch noch Folgen, die in der Staffel zu sehen sind.» An seiner Seite ist unter anderem auch Schauspielerin Melanie Marschke als Ina Zimmermann, Leiterin der Ermittlergruppe, zu sehen.

Es komme vor, dass Drehbücher mehrerer Folgen erst eine Woche vor Drehbeginn an die Schauspielerinnen und Schauspieler gegeben würden. «Das ist ein ganz anderes Arbeiten als am Theater, was ich vorher gewohnt war. Am Theater hat man viel Zeit sich mit dem Text, Haltung, Figuren und Szenen auseinanderzusetzen. Hier muss es relativ schnell gehen.» Der Vater habe nur selten Zeit, sich die Drehbücher in Ruhe anzuschauen. «Ich lese sie, streiche Dinge an und dann spreche ich sie mir ein - ein Sprachaufnahme der ganzen Szene, eine weitere ohne meinen Text. So kann ich mich abfragen.» Häufig erinnere sich Langer jedoch schon nicht mehr an die Texte, die er noch eine Woche zuvor vor der Kamera gesprochen hat, sagte er schmunzelnd.

Sein Team verstehe sich super, habe eine «richtig gute Zeit zusammen», sagte Langer. «Aber das muss man auch, sonst hält man das gar nicht aus. Denn unser Pensum ist schon sehr hoch.» Gedreht werde ausschließlich in Leipzig und dem Umland der Messestadt. «Wenn man als Schauspieler diese Eitelkeit hinter sich lässt, unbedingt in Berlin sein zu müssen - in Berlin habe ich vorher elf Jahre gelebt -, dann ist es hier einfach super lebenswert», sagte Langer.

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