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Dresdner OB will Maskenpflicht auf Striezelmarkt

Dirk Hilbert (FDP), Oberbürgermeister der Stadt Dresden. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Dirk Hilbert (FDP), Oberbürgermeister der Stadt Dresden. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Dresden will in der Corona-Krise an der Ausrichtung seines berühmten Striezelmarktes festhalten. «Dabei gibt es für uns klare Prämissen, unter denen der Striezelmarkt stattfinden kann», sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) am Montag. Die Stadt plane, das «Tragen einer Alltagsmaske» auf dem Weihnachtsmarkt anzuordnen und das auch durchzusetzen, kündigte Hilbert an. «Wie diese Regelung genau aussehen kann, erarbeiten wir gerade.» Zudem soll der Markt in der Dresdner Innenstadt «entzerrt» und so organisiert werden, dass sich keine großen Menschenansammlungen bilden können.

Hilbert rief den Freistaat zudem auf, auf eine Kontaktnachverfolgung für die Weihnachtsmärkte zu verzichten. Diese sei unverhältnismäßig, so der Oberbürgermeister. Marktbetreiber - zumal bei einer Freiluftveranstaltung - dürften nicht schlechter gestellt werden, als die Betreiber von Einkaufszentren oder Passagen. Die Gesundheitsämter wären zudem völlig überlastet, wenn sie Tausende Adressen nachverfolgen müssten.

«Die wirtschaftliche Bedeutung der Weihnachtsmärkte ist für unsere Region riesig und ein Totalausfall würde zigtausende Existenzen bedrohen», so Hilbert. Der Dresdner Striezelmarkt gilt als einer der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Dirk Hilbert (FDP), Oberbürgermeister der Stadt Dresden. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild