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Dresden und Chemnitz zufrieden mit Weihnachtsmarkt

Die Stadt Dresden zieht eine erfolgreiche Bilanz zu ihrem 591. Striezelmarkt. (Archivbild) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Die Stadt Dresden zieht eine erfolgreiche Bilanz zu ihrem 591. Striezelmarkt. (Archivbild) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Dresden verbucht einen guten Jahrgang für seinen 591. Striezelmarkt. Der Glühwein floss in Strömen. Im Fundbüro des Marktes landete sogar ein Kinderwagen. Auch in Chemnitz ist man zufrieden.

Die Städte Dresden und Chemnitz haben 2025 für ihre eigenen Weihnachtsmärkte als guten Jahrgang verbucht. Der Dresdner Striezelmarkt, der erst am Heiligabend endet, rechnete erneut mit bis zu 2,2 Millionen Besuchern und einem Plus gegenüber dem Vorjahr. 

«Besonders die Feste an den Wochenenden zogen zehntausende Menschen an. Die Große Bergparade am vergangenen Sonnabend – erstmals seit 2011 wieder in Dresden – zählte über 120.000 Besucherinnen und Besucher. Das war für mich der absolute Höhepunkt in diesem Jahr», betonte Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka. 

150.000 Liter Glühwein, Tassen oft als Souvenir mitgenommen

Nach Angaben der Dresdner Stadtverwaltung wurden auf dem Striezelmarkt 150.000 Liter Glühwein ausgeschenkt – etwas mehr als im Vorjahr. Die diesjährigen Glühweintassen – mit Engel und Bergmann detailreich verziert – hätten sich erneut als ein beliebtes Souvenir herausgestellt: 65.000 Tassen seien nun in der Welt unterwegs. 

Dresden verwies auf ein großes nationales und internationales Echo für einen der ältesten deutschen Weihnachtsmärkte. So hätten Medien unter anderem aus Japan, Tschechien und Großbritannien ausführlich berichtet und auch die «New York Times» hat Dresden wiederholt als Reiseziel empfohlen – besonders zur Weihnachtszeit. 

Schaubackstube liefert rund 2.580 Christstollen

Auch die Bäckerinnung zeigt sich zufrieden und sprach von einer guten Markt-Saison mit einem Absatz auf Vorjahresniveau. In der Schaubackstube seien bis am Tag vor Heiligabend rund 2.580 Christstollen entstanden, was einem Gesamtgewicht von knapp drei Tonnen entspricht. In der Weihnachtsbäckerei hätten Kinder an die 180.000 Plätzen gebacken. 

Im Markttrubel gingen laut Stadt 130 Gegenstände im Fundbüro ein, darunter Geldbörsen und ein Kinderwagen. Drei Kinder wurden kurzzeitig vermisst, konnten jedoch rasch ihren Eltern übergeben werden.

420.000 Besucher auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt

In Chemnitz macht der Markt bereits am Tag vor Heiligabend dicht. Nach Angaben der Stadtverwaltung kamen an 26 Tagen mehr als 420.000 Besucherinnen und Besucher. «Der Markt war in diesem Jahr durchgehend sehr gut besucht, auch trotz der teilweise zweistelligen milden Temperaturen», hieß es. Einen gewissen Anteil an der Besucherzahl habe das zu Ende gehende Jahr von Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt ausgemacht.

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