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DKW-Gründer Rasmussen im Kunsthandwerk verewigt

Annette Reichl fertigt Holzfiguren des DKW-Gründers Jörgen Skafte Rasmussen. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Annette Reichl fertigt Holzfiguren des DKW-Gründers Jörgen Skafte Rasmussen. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Mit der Serienfertigung von Motorrädern der Marke DKW begann vor 100 Jahren der Aufstieg Sachsens zur zeitweiligen Motorradschmiede Nummer 1 in der Welt. Zum Ende des Jubiläumsjahres hat der Seiffener Kunsthandwerker Siegfried Werner nun DKW-Gründer Jörgen Skafte Rasmussen (1878-1964) eine eigene Figur gewidmet. Der 8 Zentimeter große Holz-Rasmussen ist neben einem Motor dargestellt. Laut Werner ist der jenen Hilfsmotoren nachempfunden, die einst von DKW gebaut und auf dem Gepäckträger von Fahrrädern als Hilfsantrieb montiert werden konnten - im Volksmund «Arschwärmer» genannt. Ab 1922 wurden dann in Zschopau komplette Motorräder gebaut.

Das Jubiläumsjahr der DKW-Motorräder sei Anlass für die neue Figur gewesen, erläuterte Werner am Dienstag. Sein Betrieb hat schon andere historische Persönlichkeiten in Miniatur verewigt, König August den Starken etwa, Gräfin Kosel und den Naturforscher Alexander von Humboldt ebenso wie den Komponisten Richard Wagner. Und auf Rasmussen könnte bald eine weitere Persönlichkeit der sächsischen Industriegeschichte folgen, verrät Werner: Der Auto-Pionier August Horch.

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