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Der neue Lern- und Gedenkort im einstigen Stasi-Gefängnis in Chemnitz

Der neue Lern- und Gedenkort im einstigen Stasi-Gefängnis in Chemnitz hat am Eröffnungswochenende rund 3300 Besucher angezogen. Wegen der großen Nachfrage hätten Interessierte am Sonntag zeitweilig auf den Einlass warten müssen.

Der neue Lern- und Gedenkort im einstigen Stasi-Gefängnis in Chemnitz hat am Eröffnungswochenende rund 3300 Besucher angezogen. Wegen der großen Nachfrage hätten Interessierte am Sonntag zeitweilig auf den Einlass warten müssen, teilte der Trägerverein am Montag mit. Vereinschef Jürgen Renz sprach von einer «großartigen Resonanz»: «Wir sind sicher, der neue Lernort in Chemnitz kommt genau zur richtigen Zeit und kann ein Anziehungspunkt in der deutsch-deutschen Erinnerungskultur werden.»

Für 4,6 Millionen Euro ist einer der Hafttrakte umgebaut und dort eine Dauerausstellung eingerichtet worden. Sie rückt Leben und Schicksal der einst inhaftierten Menschen in den Fokus - sowohl zu Zeiten des Nationalsozialismus als auch in der späteren DDR. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Freikauf politischer Häftlinge durch die Bundesrepublik ab den 1960er Jahren. Dabei spielte das Kaßberg-Gefängnis eine zentrale Rolle. Nach dem Eröffnungswochenende mit freiem Eintritt und zusätzlichem Programm ist die Gedenkstätte ab Samstag (28.10.) nun regulär für Besucher geöffnet.

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