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Ausstellung beleuchtet Beitrag der Frauen zur Reformation

Auch Frauen trugen zur Verbreitung der Reformation bei. Herrscherinnen, Theologinnen, Dichterinnen und Ehefrauen von Reformatoren gestalteten die kirchliche Umbruchzeit seit 1517 mit. Zum 500. Reformationsjubiläum besinnt sich die evangelische Kirche auf die Bedeutung der Frauen für die Verbreitung von Martin Luthers Thesen. Dazu startet am Dienstag eine von der Evangelischen Kirche im Rheinland entwickelte multimediale Wanderausstellung mit 13 Porträts bedeutender Reformatorinnen.

Bekannteste Reformatorin war Martin Luthers Ehefrau Katharina von Bora (1499-1552), die als Unternehmerin für den Unterhalt des offenen Hauses Luthers sorgte. Auch an andere Frauen wie die scharfzüngige Flugblattverfasserin Argula von Grumbach (1492-1554) wird erinnert. Die Reformatorinnen seien nicht einfach im Fahrwasser Luthers geschwommen, sondern hätten eigene Impulse gesetzt, sagte die Organisatorin der Ausstellung, Irene Diller, der dpa. Die Reformation sei ein komplexes Geschehen gewesen - nicht allein Luthers Werk.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Thomas Frey