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Weitere Zeugen im Prozess um Dresdner Juwelendiebstahl

Eine Statue der Justitia steht mit Waage und Schwert in der Hand. / Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild
Eine Statue der Justitia steht mit Waage und Schwert in der Hand. / Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Nach der Sommerpause hat der Prozess um den Einbruch in das Grüne Gewölbe in Dresden wieder Fahrt aufgenommen. Das Landgericht hat weitere Zeugen geladen und hofft auf Erkenntnisgewinn.

Im Prozess um den Diebstahl von Juwelen aus der Schatzkammer Grünes Gewölbe sind am Dienstag weitere Zeugen geladen. Zunächst soll ein Bauingenieur Aussagen über den Brandschutz in einer Dresdner Tiefgarage treffen. Dort hatten die Täter nach dem Einbruch ein Auto angezündet hatten, um Spuren zu verwischen. Im Anschluss ist ein Mann geladen, der mit einem der Beschuldigten eine Zeit lang im Gefängnis saß. Allerdings war er bei bisherigen Vorladungen nicht auffindbar und deshalb nicht vor Gericht erschienen. Zum Abschluss soll eine Polizistin in den Zeugenstand treten, die Daten vom Mobiltelefon eines Beschuldigten ausgewertet hatte.

In dem Prozess sind sechs junge Männer im Alter zwischen 23 und 28 Jahren wegen schweren Bandendiebstahls, Brandstiftung und besonders schwerer Brandstiftung angeklagt. Die Angeklagten sind Deutsche und stammen aus einer bekannten arabischstämmigen Berliner Großfamilie. Sie sollen am frühen Morgen des 25. November 2019 aus der Schatzkammer Grünes Gewölbe 21 Schmuckstücke mit insgesamt 4300 Diamanten und Brillanten im Gesamtwert von über 113 Millionen Euro gestohlen und Sachschäden in Höhe von über einer Million Euro hinterlassen haben. Von der Beute fehlt bislang jede Spur. Der Einbruch hatte international für Schlagzeilen gesorgt.

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