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Videotelefonie statt Besuche im Gefängnis in Corona-Krise

Katja Meier (Bündnis90/Die Grünen), Justizministerin von Sachsen, spricht im Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Katja Meier (Bündnis90/Die Grünen), Justizministerin von Sachsen, spricht im Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsens Häftlinge können nun mit Hilfe von Videotelefonie virtuellen Besuch von ihren Familien und Freunden bekommen. Verteilt auf zehn Vollzugsanstalten wurden am Dienstag 33 Videobesuchsplätze eingerichtet, wie das Justizministerium am Mittwoch in Dresden mitteilte. Vollzugsbedienstete stellen dabei von einem Notebook aus eine Internetverbindung her. Die Gefangene können dann über einen Monitor mit integrierter Webcam und Headset eine Videoverbindung nutzen. Wegen der Corona-Pandemie gilt in Sachsens Gefängnissen seit mehr als vier Wochen ein Besuchsverbot.

«Gerade für Eltern und Kinder ist das Besuchsverbot besonders gravierend. Dass mit dieser Technik Gefangene Kontakt zu ihren Kindern halten können, ist im Sinne eines familienorientierten Strafvollzugs enorm wichtig und stärkt die sozialen Bindung», betonte Justizministerin Katja Meier (Grüne).

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Katja Meier (Bündnis90/Die Grünen), Justizministerin von Sachsen, spricht im Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa