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Prozess zu «Gruppe Freital» am Oberlandesgericht Dresden

Die Justitia ist an einer Türscheibe angebracht. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbol
Die Justitia ist an einer Türscheibe angebracht. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbol

Knapp zweieinhalb Jahre nach den ersten Urteilen gegen Mitglieder der rechtsextremen «Gruppe Freital» verhandelt der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Dresden erneut. Im zweiten Prozess um rechten Terror müssen sich ab heute vier weitere mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer vor dem Staatsschutzsenat verantworten. Die drei 27, 31 und 53 Jahre alten Männer und eine 31-Jährige aus Dresden, Freital und Dippoldiswalde sollen sich an einigen Taten der Gruppierung beteiligt haben: Beihilfe zum versuchten Mord, Sprengstoffexplosion, Sachbeschädigung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Die «Gruppe Freital» hatte 2015 in der gleichnamigen Stadt südwestlich von Dresden und Umgebung Sprengstoffanschläge auf Ausländer und politisch Andersdenkende verübt. Acht Mitglieder, darunter die Rädelsführer, waren im März 2018 zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die nun Angeklagten gehören aus Sicht der Ermittler zur «zweiten Reihe» und sind auf freiem Fuß.

Für den Prozess sind vorerst 25 Verhandlungstage bis Anfang 2021 geplant und bislang 19 Zeugen geladen, darunter auch bereits verurteilte Mitglieder der «Gruppe Freital».

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Die Justitia ist an einer Türscheibe angebracht. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbol