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Linksextremismus-Prozess in Dresden erneut verlängert

Eine Statue der Justitia steht unter freiem Himmel. / Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild
Eine Statue der Justitia steht unter freiem Himmel. / Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Der bisher bis August terminierte Prozess gegen vier mutmaßliche Gewalttäter aus der linken Szene am Oberlandesgericht Dresden dauert noch länger. Der Staatsschutzsenat legte nach Angaben vom Donnerstag weitere 20 Verhandlungstage bis Ende November fest. Das Verfahren befinde sich noch mitten in der Beweisaufnahme und es brauche mehr Zeit zur Befragung von Zeugen und zur Aufklärung, sagte ein Sprecher.

Die Generalbundesanwaltschaft wirft der aus Kassel stammenden Studentin Lina E. und drei Männern aus Leipzig und Berlin vor, zwischen 2018 und 2020 Leute aus der rechten Szene in Leipzig, Wurzen und Eisenach gezielt attackiert und zusammengeschlagen zu haben. Die Anklage lautet außerdem auf Bildung einer kriminellen Vereinigung, in Lina E. wird die Anführerin gesehen. Die junge Frau sitzt seit mehr als einem Jahr in Untersuchungshaft, ihre Mitangeklagten sind auf freiem Fuß.

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