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Dresdner Juwelendiebstahl: LKA-Experte unterstützt Kollegen

Polizisten verlassen Grünes Gewölbe nach der Spurensuche. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/Archivbild
Polizisten verlassen Grünes Gewölbe nach der Spurensuche. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/Archivbild

Rund vier Wochen nach dem Einbruch in Dresdens Schatzkammer Grünes Gewölbe gibt es trotz mancher Vermutungen laut Polizei noch keine konkrete Spur nach Berlin. «Die Parallelen zum Überfall im KaDeWe und dem Einbruch ins Bode-Museum sind leicht erkennbar, dafür muss man nicht Kriminalist sein. Das kann jeder Berliner auch sehen», sagte Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik der Deutschen Presse-Agentur. «Bisher gibt es keine Ermittlungsersuchen aus Dresden bzw. Sachsen an uns, Verbindungen nach Berlin sind daher noch Spekulation.» Es könne auch eine Nachahmungstat gewesen oder aus einer ganz anderen Richtung gekommen sein.

Slowik sagte aber auch, dass es durchaus Kontakt zur Polizei in Sachsen gebe: «Wir unterstützen Dresden natürlich dennoch so gut wir nur können. Wir haben im LKA einen national und international ausgewiesenen Experten für das Phänomen Kunstdelikte. Allein deswegen hat man sehr schnell den Kontakt zu diesem Kollegen gesucht, der hohes Ansehen genießt.»

Zwei Männer waren am 25. November durch ein vergittertes Fenster in die Dresdner Schatzkammer Grünes Gewölbe eingedrungen, hatten mit einer Axt eine Vitrine im Juwelenzimmer eingeschlagen und Diamanten und Brillanten gestohlen. Die Polizei setzte eine Belohnung von 500 000 Euro aus.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Polizisten verlassen Grünes Gewölbe nach der Spurensuche. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/Archivbild