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Autofahrer nach tödlichem Unfall zu Geldstrafen verurteilt

Eine goldfarbene Justitia-Figur steht vor Aktenbergen, die sich auf einem Tisch stapeln. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Eine goldfarbene Justitia-Figur steht vor Aktenbergen, die sich auf einem Tisch stapeln. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Nach einem tödlichen Verkehrsunfall im Oktober 2019 in der Nähe von Schneeberg hat das Amtsgericht Aue-Bad Schlema zwei Autofahrer wegen fahrlässiger Tötung zu Geldstrafen verurteilt. Laut einem Unfallsachverständigen hätte der Unfall vermieden werden können, hätten sich beide an die Verkehrsregeln gehalten, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilt. Die 24 Jahre alte Angeklagte war damals in die Bundesstraße 93 eingebogen, ohne die Vorfahrt zu beachten. Dabei stieß sie mit einem Transporter zusammen. Dessen Fahrer war laut Gericht mit Tempo 70 unterwegs - erlaubt seien 50 Kilometer pro Stunde gewesen, hieß es.

Die Freundin und Beifahrerin der PKW-Fahrerin erlitt bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass sie starb; die beiden Fahrer wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Das Gericht verurteilte sie nun zu Geldstrafen von jeweils 3600 Euro. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH