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Sachsen reduziert Zahl der Impfzentren ab Juli

Ein Plakat mit der Aufschrift Impfzentrum Sachsen weist den Weg für Fußgänger. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Ein Plakat mit der Aufschrift Impfzentrum Sachsen weist den Weg für Fußgänger. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Sachsen will die Zahl seiner Impfzentren ab Juli reduzieren und die Immunisierung immer mehr in die Hände der Haus- und Betriebsärzte legen. Nach den am Dienstag vorgestellten Plänen bleiben von den derzeit 13 Impfzentren nur die Einrichtungen in den Großstädten Chemnitz, Dresden und Leipzig bestehen. Außerdem sollen alle 30 mobilen Impfteams im Einsatz bleiben, die vor allem zur Versorgung der Bevölkerung auf dem Lande dienen. Mit dieser Struktur sind Kosten in Höhe von 63 Millionen Euro verbunden, wovon der Bund die Hälfte zahlt.

Momentan werden in den sächsischen Impfzentren rund 19 000 Dosen verabreicht. Für etwa die gleiche Menge sorgen rund 1850 an der Impfkampagne beteiligten Hausärzte. Nach den Worten von Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) besteht das Ziel darin, bis zum Sommerende die sogenannte Herdenimmunität zu erreichen. Dazu müssten 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung einen Impfschutz haben.

Nach Angaben des Zentralinstituts der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hat Sachsen bis zum 25. April 1,52 Millionen Impfdosen geliefert bekommen und 82 Prozent davon verwendet. 8,5 Prozent der Bevölkerung haben demnach die Erst- und Zweitimpfung gegen das Coronavirus erhalten.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH