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Sachsen hebt Impfpriorisierung für Astrazeneca in Praxen auf

Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs des Pharmakonzerns Astrazeneca. Foto: Russell Cheyne/PA Wire/dpa/Symbolbild
Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs des Pharmakonzerns Astrazeneca. Foto: Russell Cheyne/PA Wire/dpa/Symbolbild

In Sachsen können sich ab sofort alle Bürger in Arztpraxen mit dem Impfstoff von Astrazeneca impfen lassen. Wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden mitteilte, ist damit die Impfpriorisierung für diesen Impfstoff komplett aufgehoben.

Es gibt allerdings Bedingungen: Die Impfung darf in den am Impfprogramm beteiligten Praxen nur nach einer ausführlichen Beratung erfolgen. Sowohl der Arzt als auch der impfwillige Bürger müssen zustimmen. Bisher wurde der Impfstoff nur Menschen im Alter ab 60 Jahren verabreicht.

«Wir kommen in Sachsen mit dem Impfen gut voran», sagte Köpping. Derzeit würden täglich bis zu 39 000 Dosen gespritzt. Bei Erstimpfungen liege die Impfquote nunmehr bei 19,9 Prozent (bundesweit: 19,8 Prozent), bei der Zweitimpfung seien es 7,3 (6,6) Prozent. Alle 13 Impfzentren sollen bis zum 30. Juni in Betrieb bleiben. Danach soll das Impfgeschehen vor allem auf die Hausärzte und Betriebsärzte.

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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH