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Linke: Impfzentren in Sachsen noch länger offenhalten

Das Textlogo "Die Linke.". Foto: Peter Endig/zb/dpa/Archivbild
Das Textlogo "Die Linke.". Foto: Peter Endig/zb/dpa/Archivbild

Die sächsische Linke hält den Betrieb von mehr als drei Impfzentren ab Juli für notwendig. «Da niemand weiß, wie sich das Infektionsgeschehen in den kommenden vier Wochen entwickelt, sollten wir bis in den Sommer hinein am Status quo festhalten», erklärte Parteichefin Susanne Schaper am Donnerstag in Dresden. Zudem müssten so viele mobile Teams wie möglich in die kleineren Orte geschickt und am besten weitere Impfbusse beschafft werden.

Das sächsische Kabinett hatte am Dienstag entschieden, die Zahl der Impfzentren im Freistaat zu reduzieren. Derzeit gibt es 15 davon. Ab 1. Juli sollen nur noch die Einrichtungen in Chemnitz, Dresden und Leipzig offen bleiben. Hinzu kommen die bislang schon im Einsatz befindlichen 30 mobilen Impfteams. Sachsen will die Immunisierung immer mehr in die Hände der Hausärzte legen.

«Ich kann die Kritik des Deutschen Roten Kreuzes an der frühen Schließung fast aller Impfzentren nachvollziehen - sie wirkt sich wegen der Fristen für die Zweitimpfung schon weit vor Ende Juni negativ aus. Dieser Schritt sorgt für weiteren Frust», so Schaper. Die Regierung sollte alles unternehmen, so viele Impf-Anlaufstellen wie möglich zu schaffen, um den zu erwartenden Ansturm nach dem Ende der Priorisierung zu bewältigen. Man müsse die Impfakzeptanz erhöhen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH