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Keine gravierenden Missstände bei Corona-Schutz in Betrieben

Martin Dulig (SPD) bei einem Termin. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Martin Dulig (SPD) bei einem Termin. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Bei in der Corona-Pandemie ausgeweiteten Arbeitsschutzkontrollen in sächsischen Betrieben sind bisher keine gravierenden Missstände aufgedeckt worden. Unternehmen kämen ihrer Verantwortung zum Schutz der Beschäftigten überwiegend nach, teilten das Wirtschaftsministerium und die Landesdirektion Sachsen am Dienstag in Dresden mit. Vereinzelt sei die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln, die Einhaltung von Abstandsregeln oder das Fehlen einer Gefährdungsbeurteilung oder von Pandemieplänen beanstandet worden.

«Sicherheit und Gesundheitsschutz haben bei der Arbeit generell eine hohe Bedeutung», sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). «Niemand will riskieren, dass eine Belegschaft in Quarantäne geschickt werden muss.» Wichtig sei dabei Vorbeugung. Arbeitgeber und Beschäftigte hätten mit hohem Verantwortungsbewusstsein dazu beigetragen, dass Sachsen bisher glimpflich durch die Pandemie gekommen sei. «Sorgen bereiten uns die Betriebe, in denen es sehr viel schwieriger ist, die Abstandsregel zu gewährleisten», sagte Dulig.

Die Landesdirektion führte nach eigenen Angaben bis Mitte Juli und teils mit Zoll- und Gesundheitsbehörden 287 Kontrollen in Betrieben landesweit durch. Im Fokus der Experten standen hygienische Selbstverständlichkeiten - von Seife über Desinfektionsmittel bis zu ordnungsgemäßen Sanitäreinrichtungen auf Baustellen. Zudem berieten die Kontrolleure Unternehmer und Beschäftigte zur Arbeit unter Corona-Schutz-Anforderungen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Martin Dulig (SPD) bei einem Termin. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild