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FDP-Politiker fordert sächsischen Impfgipfel für mehr Tempo

Torsten Herbst (FDP) spricht. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Torsten Herbst (FDP) spricht. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst hat das Impftempo im Freistaat kritisiert und einen sächsischen Impfgipfel gefordert. Sachsen sei bei den Erstimpfungen erneut Schlusslicht in ganz Deutschland, kritisierte Herbst am Montag. Angesichts der regional immer noch hohen Infektionszahlen in Sachsen forderte der FDP-Politiker mehr Tempo bei den Erstimpfungen. Zudem sollte es aus Sicht von Herbst einen Impfgipfel mit Vertretern von DRK, Haus- und Betriebsärzten, Krankenhäusern und kommunalen Entscheidungsträgern geben. «Ziel muss es sein, die vielen ungenutzten Impfdosen in Sachsen endlich schnell zu verabreichen.» In diesem Zusammenhang müsse auch darüber nachgedacht werden, die Zeitdauer zwischen Erst- und Zweitimpfung innerhalb des erlaubten Rahmens zu strecken, um mehr Erstimpfungen zu ermöglichen.

Laut Übersicht des Robert Koch-Institutes (RKI) vom Montag liegt die Quote für Erstimpfungen in Sachsen bei 32 Prozent - der Freistaat belegt damit im bundesweiten Vergleich knapp den letzten Platz. In Brandenburg ist die Quote mit 32,3 Prozent ähnlich. Der Bundesschnitt für Erstimpfungen liegt bei 37 Prozent.

Bei den Zweitimpfungen liegt Sachsen dagegen nach wie vor mit einer Quote von 15 Prozent im bundesweiten Vergleich vorn - nur in Thüringen sind etwas mehr Menschen schon vollständig geimpft (15,1 Prozent). Bundesweit liegt die Quote bei 11,2 Prozent.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH