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Experte warnt vor psychischen Corona-Folgen für Kinder

Ein Mund-Nasen-Schutz liegt im Unterricht auf Unterlagen. Foto: Matthias Balk/dpa/Symbolbild
Ein Mund-Nasen-Schutz liegt im Unterricht auf Unterlagen. Foto: Matthias Balk/dpa/Symbolbild

Die psychischen Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche könnten psychiatrische Kliniken im Freistaat stärker fordern als bisher. Erste Untersuchungen zeigten bundesweit einen erhöhten Bedarf an psychiatrischen und psychologischen Beratungen, sagte Wolfgang Liskowsky vom Sächsischen Krankenhaus in Rodewisch bei einem Besuch von Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Freitag. «Die Situation hier in der Klinik hängt sehr davon ab, wie gut die Versorgung draußen im ambulanten Bereich funktioniert.»

Das Sächsische Krankenhaus und niedergelassene Kollegen verzeichneten eine Zunahme von akuten Problemen - insbesondere seit Oktober 2020. Konkrete Zahlen lägen noch nicht vor. «Bisher konnten wir alle versorgen», ergänzte Liskowsky als Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Dort bietet das Krankenhaus in Trägerschaft des Freistaates 50 stationäre sowie 20 tagesklinische Plätze.

Sächsisches Krankenhaus Rodewisch

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH