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DRK: Doppelt so viele Impfungen pro Woche in Sachsen

Ein Mann wird geimpft. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Ein Mann wird geimpft. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Mit dem Ausbau der Infrastruktur hat sich die Zahl der wöchentlichen Impfungen in Regie des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Sachsen mehr als verdoppelt. Sie erhöhte sich nach Angaben vom Dienstag im November von etwa 22.000 auf fast 51.000. Dabei nahmen vor allem Auffrischungsimpfungen zu, die sich fast verdreifachten. «Aber auch die Erstimpfungen sind angestiegen, wenn auch moderat», sagte ein DRK-Sprecher. Seit der letzten Novemberwoche seien es deutlich mehr als zuvor - nach einem plötzlichen Sprung von knapp 5700 auf fast 11.000.

«Die Impfkampagne hat deutlich angezogen mit einem massiven Ausbau der Kapazitäten», sagte der DRK-Sprecher. Seit dem 3. Dezember steht auch das Online-Buchungsportal für die Termine in Impfpunkten und reaktivierten Impfzentren zur Verfügung. «Terminfrei sind nur Sonderimpfaktionen.» Das DRK steuert nach eigenen Angaben nur etwa ein Drittel der Kapazität zur Impfkampagne im Freistaat bei, den Großteil trägt die niedergelassene Ärzteschaft.

Sachsen ist weiterhin Schlusslicht der Immunisierung in Deutschland. Laut der Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) sind aktuell 58,5 Prozent der Menschen ab zwölf Jahren vollständig geimpft und 13,9 Prozent «geboostert» - bei steigender Tendenz. Die niedrige Impfquote gilt als eine der Hauptursachen für die hohen Inzidenzwerte.

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