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Corona-Inzidenz in Sachsen auf 391,9 gestiegen

Ein Arzt hält einen Tupfer, mit dem ein Abstrich für einen Coronatest gemacht wird. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild
Ein Arzt hält einen Tupfer, mit dem ein Abstrich für einen Coronatest gemacht wird. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild

Die Corona-Wocheninzidenz in Sachsen hat am Donnerstag 391,9 betragen. Im Vergleich zur Vorwoche (305,3) bedeutet dies einen erneuten Anstieg. Im Vergleich aller Bundesländer weist Sachsen derzeit den zweitniedrigsten Wert nach Thüringen (259,5) aus, wie aus der Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Bundesweit lag die Inzidenz bei 668,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen.

Die Inzidenz liefert jedoch kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus, vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen - in der Statistik zählen nur positive PCR-Tests.

Unter den 13 Regionen in Sachsen hat die Stadt Leipzig mit 624,4 die höchste Inzidenz, gefolgt von der Landeshauptstadt Dresden mit 532,2. Am niedrigsten ist der Wert laut RKI derzeit mit 214,8 im Erzgebirge.

Seit Pandemiebeginn wurden in Sachsen gut 1,56 Millionen Infektionen registriert. Der Freistaat hat rund 4 Millionen Einwohner. Die RKI-Statistik weist zudem 15.600 Corona-Todesfälle aus.

Mit Beginn des Julis gibt es keine kostenlosen Bürgertests in Teststellen und Apotheken mehr für alle. Gratis bleiben die Schnelltests nur für bestimmte Risikogruppen. Andere müssen drei Euro zuzahlen. Sachsen will wie andere Bundesländer die Zuzahlung bei Corona-Tests nicht erstatten. Man sehe die Finanzierung der Bürgertests weiterhin in der Verantwortung des Bundes hatte das Sozialministerium betont.

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