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Radio für die Aras: Wie Zoos in der Pandemie agieren

Zwei Große Soldatenaras sitzen in ihrem Gehege auf einem Ast. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Zwei Große Soldatenaras sitzen in ihrem Gehege auf einem Ast. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sächsische Zoos und Tierparks bleiben im Corona- Lockdown nicht tatenlos. Um den Tieren die Zeit ohne Besucher zu vertreiben, werden mehr raffinierte Verstecke für das Futter gewählt. Der Zoo Dresden hat seinem Orang-Utan Toni einen Fernseher vor das Glasfenster gestellt. Im Naturschutz-Tierpark Görlitz hören die Aras Radio und einige Zooinsassen wie das Trampeltier dürfen derzeit frei herumlaufen.

«Einige Zootiere sehen auch die Besucher als Bereicherung ihres Lebensraumes an und interagieren auf unterschiedliche Weise mit ihnen», berichtet Bärbel Schroller, Chefin im «Zoo der Minis» in Aue. Wolfgang Ludwig, zoologischer Leiter in Dresden, will das nicht an Tierarten festmachen, sondern an Individuen. Einzelne Tiere hätten aufgrund ihrer Biografie eine stärkere Bindung an Menschen: «Es gibt aber auch Tiere, die von Natur aus gerne beobachten und für die Besucher deshalb interessant sind. Der Spaß und die Freude am Beobachten fehlen jetzt.»

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH