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Corona: Leipziger Zoo bereitet sich auf harte Wochen vor

Leipzigs Zoo-Chef Jörg Junhold steht in der Tropenhalle. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Leipzigs Zoo-Chef Jörg Junhold steht in der Tropenhalle. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der Direktor des Leipziger Zoos hat sich enttäuscht über den Beschluss der Landesregierung gezeigt, dass auch Zoologische Einrichtungen ab Montag bis Ende November schließen müssen. «Zoos könnten in dieser angespannten gesellschaftlichen Situation einen sicheren Erholungsort im urbanen Raum bieten», sagte Zoo-Chef Jörg Junhold laut Mitteilung vom Freitag. Die Hygienekonzepte der Zoos hätten sich seit der Wiedereröffnung im Mai vielerorts bewährt.

Dennoch stünden die Anstrengungen der Politik zum Schutz der Bevölkerung im Fokus, betonte Junhold. «Wir bedauern natürlich, dass wir für unsere Besucher kein Anlaufpunkt sein dürfen, sehen aber angesichts der steigenden Infektionszahlen im ganzen Land die Notwendigkeit für harte Maßnahmen zum Schutz aller.»

Die Zoos müssten sich jetzt – ähnlich wie schon im Frühjahr – auf erneut harte Wochen einstellen, denn der Zoobetrieb lasse sich nicht einfach stilllegen: «Tierärzte und Pfleger müssen weiterhin ihrer Verantwortung für die ihnen anvertrauten Tiere nachkommen und die Handlungsfähigkeit des Zoos muss erhalten bleiben. Während also die Kosten im Lockdown kaum sinken, brechen gleichzeitig die wichtigen Einnahmen durch die Besucher weg», hieß es in der Mitteilung weiter.

Andernorts in Deutschland dürfen Zoos während des Teil-Lockdowns geöffnet bleiben; etwa in Berlin.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Leipzigs Zoo-Chef Jörg Junhold steht in der Tropenhalle. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild