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Ausbau des Leipziger Zoos wird deutlich teurer als geplant

Symbolbild Tiere / pixabay Dimhou
Symbolbild Tiere / pixabay Dimhou

Der Ausbau des Leipziger Zoos wird deutlich teurer als geplant. Für seine neuen Attraktionen rechnet der Zoo nach eigenen Angaben jetzt mit Gesamtkosten von 100,2 Millionen Euro. Das seien 27,6 Millionen mehr als das, was der Leipziger Stadtrat 2016 bewilligt hatte. Die Projekte sollen auch später fertig werden als geplant. Statt 2022 solle es 2025 werden, erklärte der Zoo. Zuvor hatten mehrere Medien über die Kostensteigerungen berichtet.

Der Zoo setzt seit dem Jahr 2000 sein Konzept «Zoo der Zukunft» um. Derzeit wird der dritte Entwicklungsabschnitt realisiert. Dazu gehören der Umbau des historischen Aquariums sowie die Projekte Feuerland und Inselwelten. Der Finanzrahmen dafür war 2016 schon einmal erhöht worden - von 56,5 auf 72,5 Millionen Euro.

Den größten Teil der zusätzlichen Finanzmittel wolle der Zoo selbst aufbringen. 19,6 Millionen Euro sollen über Eigenmittel, Spenden und Darlehen zusammenkommen. Bei der Stadt seien zusätzliche 8 Millionen beantragt worden. Die Kostensteigerungen kämen hauptsächlich durch die stark gestiegenen Baupreise sowie zeitliche Verzögerungen durch die Corona-Pandemie zustande.

Der Zoo Leipzig gilt als überregionaler Anziehungspunkt für Besucher. Wegen der Schließungen in der Corona-Pandemie musste er allerdings voriges Jahr kräftige Einbußen hinnehmen. Die Besucherzahlen brachen um etwa 400 000 auf 1,35 Millionen Gäste ein.

Mitteilung des Leipziger Zoos

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH