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Verband legt Konzept für Wiedereinstieg in Tourismus vor

Symbolbild Coronavirus . pixabay / TheDigitalArtist
Symbolbild Coronavirus . pixabay / TheDigitalArtist

Der Tourismus in Sachsen soll nach dem Willen seines Branchenverbandes spätestens ab 20. Mai schrittweise wieder Angebote unterbreiten dürfen. Einen entsprechenden Fahrplan zur Normalisierung der Lage in und nach der Corona-Krise legte der Landestourismusverband Sachsen am Montag der Regierung vor. Nach Wochen des Lockdowns brauche es jetzt eine klare Schrittfolge für den Neustart, hieß es. «Entgegen einzelner Forderungen zielt unsere Initiative darauf ab, den gesamten Tourismus in Sachsen im Blick zu halten», erklärte Verbandschef Rolf Keil.

Der Verband schlägt für einzelne Teilbereiche einen Wiedereinstieg in drei Schritten vor. Hierbei sollen Erfahrungen aus den Lockerungen für den Einzelhandel einfließen, beispielsweise Abstandsregeln und Hygienevorschriften. Für die Gastronomie wird vorgeschlagen, zunächst die Außenbereiche und in begrenztem Umfang auch die Innenflächen zu öffnen. Ein zweiter Schritt sieht unter anderem Lockerungen für private Veranstaltungen wie Hochzeitsfeiern oder für kleinere Tagungen vor. Im dritten Schritt sollen dann alle Beschränkungen fallen. Ein Zeitpunkt dafür wird nicht genannt.

Nach Angaben des LTV erzielt der Tourismus in Sachsen einen Jahresumsatz von 8,1 Milliarden Euro und gibt 194 000 Menschen Lohn und Brot. In den Monaten März und April 2020 habe die Branche etwa 1,2 Milliarden Euro Umsatz verloren - pro Woche rund 140 Millionen Euro, hieß es.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH