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Sicherungsarbeiten an gesperrten Seen liegen im Zeitplan

Baufahrzeuge sind am Kanal zwischen dem Störmthaler und dem Markkleeberger See im Einsatz. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Baufahrzeuge sind am Kanal zwischen dem Störmthaler und dem Markkleeberger See im Einsatz. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Nach der Sperrung von zwei Tagebau-Seen südlich von Leipzig geht der Bergbausanierer LMBV davon aus, dass die ersten Sicherungsmaßnahmen bis Ende Mai abgeschlossen sind. Danach könne der Landkreis Leipzig den Störmthaler und den Markkleeberger See wieder freigeben, sagte LMBV-Abteilungsleiter Thomas Rösler am Donnerstag. Die Arbeiten zur Gefahrenabwehr lägen im Zeitplan.

An dem 850 Meter langen Kanal, der beide Seen verbindet, waren Risse in der Böschung entdeckt worden. Der Kanal führt durch Kippengelände. Der Landkreis sperrte im März die beiden Seen. Baden oder Bootfahren sind verboten. Zur Sicherung des Kanals und einer Schleuse werden Spundwände errichtet. Auf der Seite des Störmthaler Sees stehen sie bereits, auf Markkleeberger Seite sollen sie in den nächsten Wochen errichtet werden.

«Es ist alles unter Kontrolle», betonte LMBV-Sprecher Uwe Steinhuber. Technische Untersuchungen an der Schleuse hätten zudem ergeben, dass es an dem Bauwerk keine Schäden gebe. Unter anderem wurde auch ein Taucher eingesetzt, um die Schleuse genauer zu untersuchen.

Wie es dann mit der Sanierung des Kanals weitergeht, ist noch offen. Die LMBV wollte weder Prognosen zur Dauer der dann nötigen Arbeiten noch zu den Kosten abgeben. Der Markkleeberger Oberbürgermeister Karsten Schütze (SPD) hatte gesagt, er hoffe, dass dies nur «einige wenige Jahre» dauern werde.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH