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Neues Eingangsgebäude für historisches Wildgehege bei Moritzburg eröffnet

Zwei Wolfswelpen stehen auf einem Feld. / Foto: Torsten Beuster/-/dpa/Symbolbild
Zwei Wolfswelpen stehen auf einem Feld. / Foto: Torsten Beuster/-/dpa/Symbolbild

Das historische Wildgehege im Wald bei Moritzburg unweit der Landeshauptstadt Dresden hat ein modernes Entree. Das neue Eingangsgebäude wird am kommenden Dienstag eröffnet, wie der Staatsbetrieb Sachsenforst in Graupa am Freitag mitteilte. In «das neue Aushängeschild» der geschichtsträchtigen und auch überregional bekannten Anlage, die zudem Aus- und waldpädagogische Bildungsstätte ist, wurden rund 2,6 Millionen Euro investiert.

Die Anfänge des heutigen Moritzburger Wildgeheges gehen auf ein Jagdgatter im 16. Jahrhundert zurück, vorwiegend zur Versorgung der kurfürstlichen Küche mit frischem Wildbret. Im 17. Jahrhundert wurde der «Alte Thiergarten» Schauplatz für Parforcejagden nach Vorbild der prunkvollen Hetzjagden am Hofe von Frankreichs Sonnenkönig Ludwig XIV.. Später nutzte der legendäre Kurfürst August der Starke ihn als schillernde Bühne für Prunkjagden, im 19. Jahrhundert fanden dort Staatsjagden statt. Seit Ende der 1950er Jahre gehört das Gehege zum staatlichen Forst. Auf 43 Hektar können Besucher Rot- und Damhirsche, Wildpferde, Mufflons, Rehe, Sikawild, Luchse, Wölfe und Wildkatzen im Wald beobachten.

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