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Winterlicher Kunstmarkt in den Chemnitzer Kunstsammlungen

«Kunstsammlungen Chemnitz» steht an der Eingangstür zum Museum am Theaterplatz. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild
«Kunstsammlungen Chemnitz» steht an der Eingangstür zum Museum am Theaterplatz. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild

Zum Auftakt in den Advent verwandelt sich das Auditorium der Chemnitzer Kunstsammlungen in einen Flohmarkt für Kreative.

Zum Auftakt in den Advent verwandelt sich das Auditorium der Chemnitzer Kunstsammlungen in einen Flohmarkt für Kreative. Nach dem Vorbild des «Foire aux croutes» in Paris könnten dort Autodidakten ihre Arbeiten anbieten, etwa Fotografien, Gemälde, Schmuck, Kunstbücher oder handwerkliche Objekte, erklärte die Kuratorin der Sammlung Malerei und Plastik, Sabine Maria Schmidt. Altkleider oder Trödel seien dagegen nicht erwünscht.

Schmidt sprach von einem Experiment, zu dem auch Kurzentschlossene willkommen seien. Ziel sei es, Künstlern, die keine akademische Ausbildung haben, Raum zu geben, ihre Arbeiten zu präsentieren. Damit werde einerseits eine Brücke zum «Maker»-Narrativ von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025 geschlagen. Andererseits soll an Künstler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts angeknüpft werden, deren Arbeiten sich abseits der Avantgarde großer Beliebtheit erfreuten.

Unter dem Titel «Welche Moderne? In- und Outsider der Avantgarde» zeigen die Kunstsammlungen am Theaterplatz derzeit eine umfangreiche Ausstellung mit Werken bekannter Künstler der Klassischen Moderne und weniger bekannten Autodidakten der sogenannten «naiven Kunst». Die Schau entstand in Zusammenarbeit mit dem Sprengel Museum Hannover. Neben Werken aus den Sammlungen beider Häuser sind auch nationale und internationale Leihgaben zu sehen. Gezeigt werden etwa Arbeiten von Max Beckmann, Marc Chagall, Otto Dix, Pablo Picasso und Max Ernst, aber auch Seraphine Louis, Henri Rousseau und Adalbert Trillhaase.

Der winterliche Kunstmarkt hat am Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr, am Sonnabend von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, eine Standgebühr wird für die Anbieter nicht erhoben.

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