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Lieferprobleme: Neues S-Bahn-Netz startet später

Ein S-Bahn-Logo und das Logo der Deutschen Bahn sind an einem Haltepunkt zu sehen. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Ein S-Bahn-Logo und das Logo der Deutschen Bahn sind an einem Haltepunkt zu sehen. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Das Inbetriebnahme des neuen Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes wird um ein Jahr auf Mitte Dezember 2026 verschoben. Damit reagieren der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) und die beteiligten Nachbaraufgabenträger Sachsen-Anhalt, Thüringen, der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) und der Zweckverband ÖPNV Vogtland (ZVV) auf die Lieferschwierigkeiten der Fahrzeughersteller, wie der ZVNL am Mittwoch mitteilte. Zudem werde das europaweite Vergabeverfahren bis 31. August 2022 verlängert.

«Auch in der Schienenfahrzeugbranche sind Lieferketten durch Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg erheblich gestört. Zudem führt die eingeleitete Verkehrswende zu einer erhöhten Fahrzeug-Nachfrage», sagte der ZVNL-Vorsitzende und nordsächsische Landrat Kai Emanuel (parteilos). Die Neuausschreibung zahlreicher S-Bahn-Linien ist notwendig, da der zwölfjährige Verkehrsvertrag von 2013 ausläuft.

Der ZVNL bedient ein Gebiet von rund 4000 Quadratkilometern mit etwa einer Million Einwohnern, 500 Kilometern Streckennetz und 105 Haltepunkten. Die jährliche Zugkilometerleistung liegt bei etwa 12,6 Millionen.

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