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Sachsens Innenminister: Brandeinsatz fordert alles ab

Armin Schuster (CDU), Innenminister in Sachsen, spricht zu Journalisten. / Foto: Robert Michael/dpa
Armin Schuster (CDU), Innenminister in Sachsen, spricht zu Journalisten. / Foto: Robert Michael/dpa

Sachsens Innenminister hat den Einsatz der Brandbekämpfer im Nationalpark Sächsische Schweiz hervorgehoben und jegliche benötigte Hilfe zugesagt. «Die Einsatzkräfte kämpfen über die Erschöpfungsgrenze hinaus», sagte Armin Schuster (CDU) am Donnerstag in Bad Schandau. Die Lage sei einmalig und habe es so zuvor noch nicht gegeben. «Der Einsatz fordert alles ab, und das Innenministerium wird nach Kräften unterstützen.»

Der erste der drei bestellten Löschhubschrauber wird laut Schuster im kommenden Jahr in Sachsen bereitstehen. Zudem appellierte er eindringlich an alle Menschen, die Betretungsverbote der Wälder zu beachten.

Der Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz hatte sich in der Nacht zu Donnerstag ausgeweitet. Weiter nördlich des bisherigen Brandgebiets zwischen Großem Winterberg und Großem Zschandbach habe das Feuer die Grenze von Böhmen in die Sächsische Schweiz überschritten, teilte der Pressesprecher des Landratsamtes Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz mit. «Es sieht so aus, als ob sich die Situation verschlechtern könnte, die Lage wird angespannter.»

Schuster geht davon aus, dass es noch lange dauern wird, bis der Brand komplett gelöscht ist. «Ich fürchte auch, dass der für Samstag vorhergesagte Regen nicht ausreichen wird.»

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