Die sächsische Grünen-Politikerin Franziska Schubert gehört künftig dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) an. Die 43-Jährige wurde am Freitag auf der Vollversammlung des ZdK im ersten Wahlgang gewählt, teilte die Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag mit. Schubert ist Fraktionschefin und war vom Katholischen Deutschen Frauenbund für das ZdK nominiert worden.
Schubert zeigte sich erfreut über das ausgesprochene Vertrauen und die anstehenden Aufgaben. «Als Stimme des Ostens werde ich meine Perspektiven auf unsere gesellschaftlichen Herausforderungen einbringen. Ich bin der festen Überzeugung, dass Kirche Orientierung geben kann durch klare Haltung und das uneingeschränkte Bekenntnis zu Menschenwürde und Bewahrung der Schöpfung», erklärte sie.
Das ZdK vertritt die Interessen der katholischen Laien. Das Zentralkomitee ist kein Teil der kirchlichen Hierarchie, sondern versteht sich als Vertretung der katholischen Zivilgesellschaft. Die Wahl der Einzelpersönlichkeiten findet alle vier Jahre statt. 45 Vertreter aus Politik und Gesellschaft bilden mit 86 Vertretern der Diözesanräte sowie 98 Verbandsvertretern die ZdK-Vollversammlung.
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