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Queer-Beauftragte will Grundgesetzänderung

Die neue Queerbeauftragte fordert Grundgesetzänderung. (Archivbild) / Foto: Sebastian Willnow/dpa
Die neue Queerbeauftragte fordert Grundgesetzänderung. (Archivbild) / Foto: Sebastian Willnow/dpa

Die neue Beauftragte mit SPD-Parteibuch ist im CDU-geführten Bildungsministerium angesiedelt. Sie setzt auf mehr als Symbolpolitik.

Die neue Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sophie Koch, macht sich für die Aufnahme der Rechte queerer Menschen im Artikel drei des Grundgesetzes stark. «Queere Personen werden immer mehr angefeindet und wir sehen in Ländern wie den USA, wie schnell ihre Rechte auch wieder eingeschränkt werden können. Wir müssen sie durch das Grundgesetz schützen können», sagte die SPD-Politikerin dem «Spiegel». Die 31-Jährige machte deutlich, dass sie im Amt etwas erreichen möchte: «Ich will kein Feigenblatt sein.»

Die SPD-Landtagsabgeordnete aus Sachsen war Ende Mai vom Bundeskabinett berufen worden. Ihr Amt ist angegliedert an das CDU-geführte Bildungs- und Familienministerium. Sie rechne mit der gleichen Amtsausstattung mit vier Planstellen wie bisher. 

Sorgen, dass sie dort keine Unterstützung bekommt, hat Koch nicht. «Ich hatte schon ein erstes Gespräch mit der Bildungs- und Familienministerin Karin Prien, das war freundlich und offen. Wir haben uns schnell darauf geeinigt, dass wir gemeinsam für mehr Akzeptanz arbeiten wollen. Ich sehe in ihr eine Unterstützerin», sagte die 31-Jährige. Auch sehe sie in der CDU «in der Breite» Offenheit für die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.

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