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Gemäldegalerie-Direktor übernimmt Sammlungen Liechtenstein

Stephan Koja, Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800, schaut in die Kamera. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Stephan Koja, Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800, schaut in die Kamera. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Der Direktor der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister, Stephan Koja, übernimmt die Leitung der Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein in Wien. Er soll sein neues Amt am 1. April 2023 antreten, teilten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) und das sächsische Kulturministerium am Freitag mit. Koja habe es gemeinsam mit seinem Team auf einzigartige Weise verstanden, die Gemälde und Skulpturen «mit einer neuen Lebendigkeit zu inszenieren», erklärte SKD-Generaldirektorin Marion Ackermann. Zudem habe er zahlreiche Forschungsprojekte angeschoben. Koja war neben den Alten Meistern der SKD auch für die Skulpturensammlung bis 1800 zuständig.

Das Fürstenhaus Liechtenstein zählt zu den ältesten europäischen Adelsgeschlechtern. Die Anfänge ihrer Kunstsammlungen gehen auf das 16. Jahrhundert zurück. Heute gehören sie zu den bedeutendsten Privatsammlungen der Welt. Sie umfassen etwa 1600 Gemälde mit Meisterwerken von der Frührenaissance bis zu Werken des 19. Jahrhunderts, darunter Arbeiten von Lukas Cranach dem Älteren, Raffael, Rubens und Rembrandt. Dazu kommt eine Sammlung italienischer Bronzen sowie Bestände an Grafiken, Porzellanen, Möbeln und anderem.

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