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Weitere Ergebnisse von Corona-Schulstudien liegen vor

Ein Schüler einer ersten Grundschulklasse hält im Klassenzimmer einen Mundschutz in den Händen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Ein Schüler einer ersten Grundschulklasse hält im Klassenzimmer einen Mundschutz in den Händen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Drei Wochen nach der Corona-Studie des Universitätsklinikums Dresden zum Immunitätsstatus von Schülern und Lehrern in Sachsen legen nun Mediziner der Leipziger Uniklinik Ergebnisse einer weiteren Studie vor. Das Team der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin hat die Infektionslage an Schulen und die Verbreitung von Antikörpern unter die Lupe genommen. Damit lassen sich ergänzende Aussagen zur Infektionsgefahr von Kindern machen.

Mit Hilfe der bundesweit bisher größten Studie an einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen zwischen 1 und 18 Jahren sollen darüber hinaus erstmals Erkenntnisse zu psychosozialen Auswirkungen von Schulschließungen vorgestellt werden. Über die Konsequenzen für den geplanten Schulstart im Normalbetrieb will Kultusminister Christian Piwarz (CDU) Auskunft geben.

Nach dem Resümee der Dresdner Forscher erwiesen sich Schulen nach ihrer Wiedereröffnung in der Corona-Krise nicht als Schwerpunkte bei Infektionen. Die Dynamik der Virusverbreitung wurde aus ihrer Sicht überschätzt. Sie hatten für ihre Studie zum Immunitätsstatus von Schülern und Lehrern im Mai und Juni über 2000 Blutproben aus Dresden und dem Landkreis Bautzen untersucht. Basis der Leipziger Mediziner sind mehr als 2300 Blutproben und 2600 Rachenabstriche.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Schüler einer ersten Grundschulklasse hält im Klassenzimmer einen Mundschutz in den Händen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild