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Warnstreiks: Hunderte Kitas und Horte betroffen

Ein Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi. / Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild
Ein Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi. / Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild

Zahlreiche Eltern haben am Montag in Dresden und Leipzig erneut eine Alternative bei der Betreuung ihrer Kita-Kinder gebraucht. In den beiden größten sächsischen Städten hatte die Gewerkschaft Verdi zu Warnstreiks in kommunalen Einrichtungen aufgerufen. Mehr als zwei Drittel der Kitas und Horte sind entweder ganz geschlossen oder können nur einen eingeschränkten Betrieb anbieten, wie zwei Verdi-Sprecher am Montag auf Anfrage mitteilten. Eine Notbetreuung war in beiden Städten nicht vorgesehen.

In Dresden war für den frühen Mittag eine Kundgebung geplant. Aus Leipzig waren am Morgen rund 70 Beschäftigte zu der dritten Verhandlungsrunde nach Potsdam gefahren. «Sie wollen nochmals den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen», sagte Sebastian Viecenz von Verdi Nordsachsen. Auf Spruchbändern fordern sie vor allem mehr Personal und eine höhere Wertschätzung ihrer Arbeit.

Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 25. Februar mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände unter anderem über Sonderregelungen für den Sozial- und Erziehungsdienst.

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