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SPD-Bildungsexperte gegen vorgezogene Weihnachtsferien

«Coronavirus» steht auf einer Tafel in einem leeren Klassenzimmer. / Foto: Armin Weigel/dpa/Symbolbild
«Coronavirus» steht auf einer Tafel in einem leeren Klassenzimmer. / Foto: Armin Weigel/dpa/Symbolbild

Die SPD in Sachsen hat sich gegen vorgezogene Weihnachtsferien in der Corona-Pandemie ausgesprochen. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Bildung, Gerald Eisenblätter, sagte am Sonntag, dass vorgezogene Ferien nicht die Lösung seien. «Das konnten wir aus dem letzten Jahr lernen. Einige Familien wurden mit der Situation schlichtweg überfordert. Wir sollten sie nicht erneut in eine solche Situation bringen.»

Stattdessen sprach er sich für drei fakultative Tage mit fächerverbindendem Projektunterricht oder individuellem Förderunterricht aus. «Auch auf eine Benotung sollte in den kommenden Wochen verzichtet werden.» Mit Blick auf die Zahl der teilweise oder vollständig geschlossenen Schulen und den hohen Krankenstand bei Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften könne dadurch Druck genommen werden.

Zuletzt hatten sich unter anderem Bildungsexperten der Linken und Grünen für vorgezogene Ferien ausgesprochen. Kultusminister Christian Piwarz (CDU) hatte die Frage zuletzt offen gelassen.

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