Die Schülerzahl an Sachsens Schulen steigt seit mehr als zehn Jahren und hat zuletzt neuen Schub erhalten. An den insgesamt 1559 allgemeinbildenden Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft lernen im aktuellen Schuljahr mehr als 405.000 Kinder und Jugendliche, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte. Das waren rund 14.700 oder 3,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Grund für den jüngsten Anstieg war demnach vor allem die Aufnahme ukrainischer Schüler, die vor dem russischen Angriffskrieg in ihrer Heimat geflüchtet sind.
Der jüngste Zuwachs betreffe alle Schularten: Grundschulen und Oberschulen ebenso wie Gymnasien, hieß es. Insgesamt sei die Schülerzahl damit seit dem Schuljahr 2009/2010 kontinuierlich gestiegen. Die Schüler werden von mehr als 32.100 Lehrern unterrichtet. Das waren den Statistikern zufolge 2,0 Prozent mehr als im Vorjahr.
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