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Sachsen will Alleinerziehende mit Förderprojekt unterstützen

Ein Kind hüpft auf einem Hüpftier. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild
Ein Kind hüpft auf einem Hüpftier. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild

Mit einem Förderprojekt will der Freistaat Sachsen alleinerziehende Eltern künftig stärker unterstützen. «Viele Alleinerziehende benötigen Unterstützung, beispielsweise im Krankheitsfall, bei finanziellen Schwierigkeiten, in Fragen der Erziehung oder bei Problemen mit dem ehemaligen Partner», sagte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Mittwoch in Dresden.

Mit dem Projekt «ALISA» will das Ministerium Alleinerziehende dabei unterstützen, Familienleben und Beruf besser miteinander zu vereinbaren. Auf einer Internetseite können die Eltern grundlegende Informationen zu ihrer Lebenslage erhalten und Ansprechpartner sowie lokale Hilfsangebote finden. Zudem wird das Informationsangebot durch digitale Gesprächsformate, Veranstaltungen, Messen und Erholungsangebote ergänzt.

Zu den Projektträgern gehören das Frauenförderwerk, der Verein Selbstbestimmte Handlungsstrategien und Initiativen für Alleinerziehende (SHIA), der Landesverband Sachsen sowie der Familienverein für Groß und Klein in Chemnitz. Alle Träger sollen jeweils 70.000 Euro Fördermittel für den Aufbau einer Kontakt- und Anlaufstelle erhalten.

In Sachsen sind nach Angaben des Sozialministeriums rund ein Viertel der Eltern mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren alleinerziehend. Frauen bilden mit 85 Prozent die überwiegende Mehrheit.

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