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Pilotschulen in Sachsen sollen Digitalisierung vorantreiben

Fahrräder stehen vor dem Gymnasium Dresden-Pieschen. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild
Fahrräder stehen vor dem Gymnasium Dresden-Pieschen. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild

In Sachsen soll an ausgewählten Schulen die Digitalisierung vorangetrieben werden. Geplant sind rund ein Dutzend Pilotschulen im Bereich Medienbildung, Informatik und digitale Technologien (M.I.T), sagte Sven Hofmann, Professor für Didaktik der Informatik der Universität Leipzig. Er ist zugleich Koordinator des M.I.T.-Netzwerkes, das Ende Juni in Dresden gegründet wurde. Zu dem Netzwerk gehört bereits das Dresdner Gymnasium Pieschen, zudem mehrere Oberschulen in Dresden und Umgebung sowie Universitäten, verschiedene Schulträger und das Land. Weitere Schulen in Leipzig, Chemnitz und Mittweida sollen folgen.

«Das Konzept ist ein Beispiel, wie man Digitalisierung und informatische Bildung intensivieren kann.» Noch herrsche großer Fortbildungsbedarf bei den Lehrern, so Hofmann. Unter anderem geht es um digitales Lernen, vertieften Informatikunterricht und Informatik-Leistungskurse. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern gibt es einen solchen Leistungskurs im Freistaat bisher nicht an den Schulen.

Ziel des Netzwerkes ist nach Angaben des Kultusministeriums, die Schüler im Freistaat besser auf die digitale Arbeitswelt vorzubereiten. «Die Schüler von heute werden morgen auf eine ganz neue Arbeitswelt treffen», so eine Sprecherin.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Fahrräder stehen vor dem Gymnasium Dresden-Pieschen. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild