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Landrat warnt vor Folgekosten der Schulschließungen

Ein Stuhl steht in einem Klassenzimmer einer Schule auf einem Tisch. Foto: Marijan Murat/dpa
Ein Stuhl steht in einem Klassenzimmer einer Schule auf einem Tisch. Foto: Marijan Murat/dpa

Der Zwickauer Landrat Christoph Scheurer hat die neuerliche Schließung von Schulen in weiten Teilen Sachsens scharf kritisiert. Der Verlust an Bildung werde das Land perspektivisch Milliarden kosten, weil Innovationskraft verloren gehe, erklärte der CDU-Politiker am Freitag. «Der Nutzen von Präsenzunterricht überwiegt weit die erkennbaren Risiken.» Die bisherigen Regelungen in Sachsen seien ausreichend gewesen. So hätten die Ergebnisse der Tests an Schulen gezeigt, dass kein Anlass zu diesem Schritt bestehe. Scheurer: «Nur 0,1 Prozent der Tests hatten ein positives Ergebnis.»

Der Landkreis Zwickau gehört laut Robert Koch-Institut (RKI) zu den zehn Regionen mit der höchsten Wocheninzidenz bundesweit. Am Freitag wies das RKI für den Landkreis mit knapp 317 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern aus. In Sachsen liegt der Wert nur im Erzgebirgskreis (347) noch höher.

Hintergrund für die Schulschließungen ab kommender Woche sind neue Bundesregeln zum Infektionsschutz. Danach müssen Schulen, Krippen und Kindergärten schließen, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz an drei aufeinander folgenden Tagen über 165 liegt.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH