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Corona-Aufholprogramm und Ganztagsangebote: Millionenhilfen

Christian Piwarz (CDU), Kultusminister von Sachsen, spricht. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Christian Piwarz (CDU), Kultusminister von Sachsen, spricht. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Mit Millionen-Hilfen sollen die Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche in Sachsen abgemildert werden. Für das Schuljahr 2022/2023 erhalten Sachsens Schulen 45 Millionen Euro für die regulären Ganztagsangebote, wie das Kultusministerium am Donnerstag mitteilte. Hinzu kommen 15 Millionen Euro aus dem Corona-Aufholprogramm, die insgesamt für das aktuelle und kommende Schuljahr zur Verfügung stehen.

Mit den Geldern aus dem Aufholprogramm sollen die durch die Pandemie entstandenen Lernlücken abgebaut werden. Dazu zählen Angebote zur Lernmotivation und zur sozialen Entwicklung der Schüler. Die Angebote seien an den individuellen Lernbedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientiert, erläuterte Kultusminister Christian Piwarz (CDU). «Um Lernfrust zu vermeiden, werden auf der einen Seite Schüler unterstützt, wenn es in Mathe oder Deutsch klemmt und auf der anderen Seite kleine Überflieger mit Knobelaufgaben gefüttert.»

Laut Ministerium können rund 355.000 Schülerinnen und Schüler von den regulären Ganztagsangeboten profitieren. In den nächsten Wochen erhalten 1443 Schulen einen Zuweisungsbescheid für die Förderung. Fast alle Schulen in Sachsen bieten somit ein Ganztagsangebot an.

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