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Pro-Kopf-Einkommen gestiegen - aber unter Bundesschnitt

Eine Frau hält Geldscheine in der Hand. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Eine Frau hält Geldscheine in der Hand. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in Sachsen ist 2021 gestiegen - liegt aber weiter unter dem bundesweiten Schnitt. Wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte, kletterte das Durchschnittseinkommen der Menschen in Sachsen im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf 22.120 Euro. Zum Vergleich: Bundesweit stieg das Pro-Kopf-Einkommen um 2,1 Prozent auf 24.415 Euro.

Das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Sachsen hatte laut Statistik 2021 ein Volumen von rund 89,6 Milliarden Euro - 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Landesamt führt die Entwicklung in erster Linie auf die unterdurchschnittlich gestiegenen Primäreinkommen, also die Summe der Einkommen aus Vermögen und Erwerbstätigkeit, und die schwächere Entwicklung der monetären Sozialleistungen im gesamtdeutschen Vergleich zurück.

Während der Anteil des Arbeitnehmerentgelts in Sachsen rund 82 Prozent betrug, lag dieser Anteil in den westdeutschen Ländern - ohne Berlin - bei rund 77 Prozent. Ursache hierfür seien die deutlich höheren Vermögenseinkommen in den westdeutschen Ländern.

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