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Linke beklagt niedrige Rente für Zehntausende Senioren

Eine ältere Frau lehnt mit ihren Armen an einem Paar Krücken. / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Eine ältere Frau lehnt mit ihren Armen an einem Paar Krücken. / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Der Linke-Politiker Sören Pellmann hat niedrige Renten für viele Frauen und Männer in Sachsen beklagt. «Die Rente ist nicht stabil, wie Kanzler und Arbeitsminister behaupten. Dass Zehntausende in Sachsen mit 45 Versicherungsjahren eine Rente von unter 1000 Euro bekommen, ist ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen», sagte Pellmann am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Der Leipziger Bundestagsabgeordnete bezog sich dabei auf Angaben des Bundesarbeitsministeriums, wonach 88.156 Menschen im Freistaat eine gesetzliche Rente unterhalb der Schwelle von 1000 Euro beziehen, obwohl sie mindestens 45 Jahre Versicherungsjahre vorweisen können.

«Lebensleistung lohnt sich zu wenig angesichts eines niedrigen Rentenniveaus. Wer jahrzehntelang einzahlt, muss Anspruch auf eine Rente haben, die gut zum Leben reicht», betonte Pellmann. Die neue Grundrente biete keinen Schutz vor Altersarmut. «Wir brauchen ein höheres Rentenniveau und auch angesichts der explodierenden Preise eine armutsfeste Mindestrente. Die Energiekostenpauschale muss allen Rentnern in Sachsen und bundesweit ausgezahlt werden.»

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